Holunderblüten – Duftende Schätze der Natur
Was sind Holunderblüten?
Holunderblüten stammen vom Schwarzen Holunder, einem in Europa weit verbreiteten Strauch.
Im späten Frühjahr bis frühen Sommer (Mai-Juni) zeigen sich die cremeweißen Blüten in großen Dolden. Diese sind nicht nur ein Blickfang, sondern auch kulinarisch und heilkundlich geschätzt.
Verwendung in der Küche & Haushalt:
- Holunderblütensirup: Beliebt als Erfrischungsgetränk mit Wasser oder Sekt, und natürlich als Zutat für den bekannten Hugo.
- Tee: Die getrockneten Blüten wirken schweißtreibend und lindernd bei Erkältung.
- Hollerkiachl: Eine bayrisch/österreichische Spezialität, hier werden die Blütendolten in Pfannkuchenteig getaucht und im heißen Fett ausgebacken und mit Staubzucker serviert.
- Gelee & Likör: Die Blüten verleihen einen feinen Geschmack mit zartem Zitrusaroma.
- Kosmetik: Holunderblütenwasser wirkt hautberuhigend und als Badezusatz entspannen sie Körper und Geist.
Heilwirkungen:
Holunderblüten werden seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde eingesetzt, sie wirken schweißtreibend bei Fieber, entzündungshemmend bei Halsschmerzen oder Nebenhöhlenentzündungen und Harntreibend optimal zur Entgiftung.
Ernte & Verarbeitung:
Beste Zeit: Trockene, sonnige Tage im Mai/Juni, am späten Vormittag (wenn der Tau getrocknet ist).
Ernte Tipp: Nur voll aufgeblühte, intensiv duftende Dolden schneiden.
Verarbeitung: Möglichst frisch verwenden oder an einem schattigen, luftige Ort trocknen.
Die zarten Holunderblüten sind nicht nur ein Geschenk der Natur, sie veredeln auch unsere Produkte:
- Wildkräuter-Balsamessig „Holunderblüte“
- Chiemgauer Holunderblütenlikör
- Badesteinsalz Fichte-Holunderblüte
- Senf-Perlen „Holunderblüte“